Fettstoffwechsel: Ab wann gilt Übergewicht (Adipositas) als bedenklich?
Laut einer Studie der Krankenkasse DAK-Gesundheit (November 2016) ist bereits jeder vierte Deutsche stark übergewichtig – Tendenz steigend.
Adipositas bezeichnet Fettleibigkeit, umgangssprachlich auch Fettsucht. Der Begriff definiert eine Ernährungs- und Stoffwechselkrankheit mit starkem Übergewicht, die mit einer über das normale Maß hinausgehende Vermehrung des Körperfettes mit krankhaften Auswirkungen verbunden ist.
Nach einer Definition der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gilt Adipositas ab einem Körpermasseindex (BMI) von 30 kg/m² . Es werden weitere Stufen unterschieden, nämlich Normalgewicht bei einem BMI von 18-24,9, Übergewicht bei 25-29,9. Von Adipositas Grad I spricht man bei einem BMI von 30-34,9, Grad II bei einem BMI von 35-39,9 und Adipositas mit Grad III liegt bei ≥40.
Der BMI ist aber nur ein Anhaltspunkt für eine Gefährdung, an Folgeerkrankungen des Übergewichtes zu erkranken.
Die Fettverteilung am Körper ist hierbei eine weitere Indikation. Das Erkrankungsrisiko ist größer bei einer bauchbetonten Adipositas (starkes Bauchfett) während Fettpolster an Gesäß und Beinen als weniger schädlich gelten. Ein erhöhter Bauchumfang, bei Frauen von über 80 cm, bei Männern von über 94 cm, gilt als Risikofaktor für das Auftreten von Krankheiten, wie Fettstoffwechselstörungen, Koronare Herzkrankheit, Schlaganfall und Typ-2-Diabetes.
Bei über 88 cm bei Frauen und 102 cm bei Männern besteht ein deutlich erhöhtes Risiko. Hier müssen dringend weitere Untersuchungen folgen, die feststellen, ob und wie schwer der Stoffwechsel beeinträchtigt ist.
Wie wird richtig gemessen
Um ein aussagekräftiges Ergebnis zu erzielen, muss auf einige Punkte geachtet werden. Die beste Zeit für eine Messung ist morgens vor dem Frühstück. Es ist von Vorteil dabei unbekleidet zu sein und aufrecht vor einem Spiegel zu stehen. Man nimmt nun ein Maßband und legt es sich möglichst eng und gerade um den Bauch, etwa auf Höhe des Bauchnabels. Nach einer entspannten Ausatmung können Sie die Zahl auf dem Maßband ablesen. Sie können sich den Umfang auch mit einem Filzstift auf dem Maßband markieren. So haben Sie eine gute Verlaufskontrolle.
Wie bereits oben erwähnt sollten Frauen einen Bauchumfang von unter 80 cm haben, Männer unter 94 cm.

Welche Arten von Fett gibt es und welche Funktion hat es jeweils
Die Einteilung der unterschiedlichen Fettarten ist in der gängigen Literatur nicht einheitlich. Eine der verschiedenen Möglichkeiten ist die Unterteilung in braunes und weißes Fettgewebe. Das braune Fettgewebe dient der Regulation der Körpertemperatur beim Säugling. Es bildet sich im Laufe des Lebens zurück. Der erwachsene Mensch hat nur noch wenig braunes Fettgewebe. Das weiße Fettgewebe dagegen bleibt lebenslang bestehen und erfüllt viele Funktionen. Es dient in Form von Speicher- oder Depotfett als Energiereserve. Durch diesen Vorrat kann ein Mensch bis zu 40 Tage ohne Nahrungsaufnahme überleben. Speicher- oder Depotfett befindet sich größtenteils in der Unterhaut (Subkutis) am Gesäß und am Bauch, aber auch am Bauchfell (Peritoneum), der Haut, die den Bauchraum auskleidet. In der Funktion als Baufett hat das weiße Fettgewebe eine schützende Funktion. Es wirkt wie ein Polster für den Körper und verhindert mechanisch verursachte Verletzungen. Dieses Fett liegt beispielsweise unter der Haut an den Fußsohlen, um das Auge, an den Wangen und an Gelenken, aber auch an Organen wie Nieren und Herz. Außerdem dient es als Isolationsschicht um unsere Körperwärme zu erhalten.
Warum ist Bauchfett so gefährlich
Auch am Bauch haben wir weißes Fettgewebe das als Speicher- und Depotfett dient. Es ist völlig ungefährlich. Sollte Ihr Bauchumfang allerdings höher sein als 94 cm bei Männern und 80 cm bei Frauen, ist dies ein Anzeichen dafür, dass sich das Fett auch rund um die Organe angelagert hat. Es wird dann als viszerales Fett bezeichnet. Jene Zellen im Bauchraum, die das sogenannte viszerale Fett bilden sind sehr stoffwechselaktiv und sollen mehr als 600 verschiedene Hormone und Botenstoffe produzieren. Diese Hormone und Botenstoffe wirken sich auf den Blutdruck aus, vermindern die Wirkung des Hormons Insulin und begünstigen die Entstehung von Entzündungen.
Dadurch lässt sich erklären, warum Bauchfett die Entstehung von Erkrankungen wie Diabetes Mellitus und Bluthochdruck begünstigt und das Risiko für Herzinfarkt oder Schlaganfall erhöht. Deshalb wird die stammbetonte Adipositas neben Fettstoffwechselstörungen, Bluthochdruck und Diabetes Mellitus Typ 2 auch als einer der Risikofaktoren für das sogenannte metabolische Syndrom oder umgangssprachlich das „tödliche Quartett“ genannt. Je mehr Bauchfett vorhanden ist, desto mehr Botenstoffe werden freigesetzt und desto höher ist folglich das Risiko für eine koronare Herzkrankheit oder einen Schlaganfall.
Was kann man tun
Im Mittelpunkt der Therapie steht eine Änderung des Lebensstils. Dazu gehört die Reduktion des Körpergewichts durch ausreichend Bewegung und gesunde Ernährung. Hier einige weitere Ernährungstipps: Essen Sie mehrmals täglich Obst und Gemüse (mindestens fünf Portionen am Tag). Achten Sie dabei darauf auch mal einige Stunden Pausen zwischen den Mahlzeiten einzuhalten. Dadurch kann der Insulingehalt im Blut zurückgehen. Ein Praktizieren des intermittierenden Fastens könnte dabei sehr hilfreich sein. Bevorzugen Sie Vollkornprodukte und vermeiden Sie so gut es geht Produkte aus Weißmehl. Achten Sie auf eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme (v. a. Wasser, ungesüßte Tees). Verzehren Sie fette Speisen nicht oder nur in sehr geringen Mengen – z. B. keine oder wenig Sahne, Schokolade, Fast Food, fettes Gebäck und Fertigprodukte. Ausgenommen dabei sind gute Omega 3-Quellen wie Oliven- oder Rapsöl, fetter Seefisch wie Makrele, Hering, Lachs, Walnüsse etc.). Reduzieren Sie Ihren Fleischkonsum und verzichten Sie weitgehendst auf verarbeitete Fleischprodukte, wie z. B. Wurstwaren. Vermeiden Sie Lebensmittel mit sehr hohem Salzgehalt (z. B. Fertigprodukte, Wurstwaren oder Käse). Die täglich verzehrte Menge an Salz sollte sechs Gramm pro Tag nicht überschreiten. Verwenden Sie anstelle von Salz frische Kräuter. Beschränken Sie Ihren Alkoholkonsum! Verzichten Sie auf energiehaltige Softdrinks mit hohem Zuckergehalt. Kohlenhydrate mit hohem glykämischen Index sollten ebenfalls vermieden werden.
Achten Sie auf einen regelmäßigen Mahlzeitenrhythmus und ausreichend Bewegung – z. B. 5 Mal pro Woche für 30 Minuten leichtes Ausdauertraining wie Radfahren. Das beschleunigt den Abbau überflüssiger Fettmasse und verbessert die Insulinsensitivität.
Für ein gesundes Herz-Kreislauf-System ist jedoch nicht nur eine Gewichtsreduktion wichtig, auch alle anderen Stoffwechselparameter wie Blutdruck, Blutzucker das Gesamtcholesterin und die Triglyceride müssen in Ordnung sein. Um z. B. den Fettstoffwechsel zu regulieren und die Aufrechterhaltung eines normalen Triglyceridspiegels im Blut zu gewährleisten steht mit unserem mona® Krill ein hervorragendes Naturprodukt mit hochwertigen Omega-3-Fettsäuren, Phospholipiden, Astaxanthin und Cholin zur Verfügung. In Kombination mit einem unserer Produkte aus unserer monachol®-Reihe konnten sich schon viele Kunden von dem positiven Effekt überzeugen.
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