Fettstoffwechsel: Hypertriglyceridämie

Die Triglyceride gehören zur Gruppe der Nahrungsfette. Sind sie im Körper erhöht, so spricht der Mediziner von einer Hypertriglyceridämie. Erhöhte Trigylceride können das Risiko, an einer Arteriosklerose zu erkranken oder einen Herzinfarkt zu erleiden, erhöhen. Zu hohe Triglyceridwerte müssen insbesondere dann behandelt werden, wenn gleichzeitig weitere gesundheitliche Risiken wie zu hoher Cholesterinspiegel, Bluthochdruck oder Rauchen vorliegen.

Was genau sind Triglyceride

Triglyceride sind Hauptbestandteil eines jeden Fettes. Wir nehmen sie mit der Nahrung auf, oder unser Körper bildet sie selbst, z. B. aus einfachen Kohlenhydraten wie Zucker. Die Fette liefern uns lebensnotwendige Energie. Überschüssige Energie, die der Körper nicht sofort benötigt, speichert er in Form solcher Triglyceride in den Fettzellen. Im Blut werden diese Fettbestandteile dann mit Hilfe von Transporteiweißen (Lipoproteinen) befördert. Von einer Hypertriglyceridämie spricht der Therapeut, wenn die Triglyceride im Blut höher als 200 Milligramm pro Deziliter (mg/dl) liegen. Für Patienten mit Vorerkrankungen wie Diabetes mellitus oder einer koronaren Herzkrankheit sind aber in der Regel Werte unter 150 Milligramm pro Deziliter (mg/dl) erstrebenswert.

Wann bestimmt der Arzt die Triglyceride?

Trigylceride werden bestimmt, wenn der Verdacht auf eine Fettstoffwechselstörung vorliegt. Dann werden neben den Triglyceriden weitere Parameter wie LDL oder HDL bestimmt.

Ein Verdacht auf hohe Triglyceridwerte besteht zum Beispiel bei Patienten, die sichtbare Fettablagerungen auf der Haut haben (sogenannte Xanthelasmen) oder familiär bereits vorbelastet sind. Triglyceride im Blut werden außerdem bestimmt, um den Erfolg einer fettsenkenden Therapie (zum Beispiel durch Diät oder Medikamente) zu kontrollieren, die Ursache einer akuten Bauchspeicheldrüsenentzündung herauszufinden oder das Risiko für Herz- und Gefäßerkrankungen abzuschätzen.

Wann sind die Triglyceride zu niedrig?

Erniedrigte Triglycerid-Werte sind in Wohlstandsnationen wie Deutschland eher selten. Sie können zum Beispiel ein Hinweis auf Mangelernährung, eine gestörte Aufnahme der Fette im Darm oder eine Schilddrüsenüberfunktion sein. Genauso können aber auch zu hohe Dosierungen eben jener Medikamente, die eigentlich erhöhte Triglycerid-Spiegel senken sollen, zu niedrigen Werten führen.

Wann sind die Triglyceride erhöht?

Ab einem Wert von 200 mg/dl (Erwachsene) sind die Triglyceride zu hoch. Ursache kann eine Fettstoffwechselstörung sein. Ist diese angeboren, bezeichnet man sie als primäre Hypertriglyceridämie. Tritt sie im Rahmen anderer Krankheiten auf, sprechen Ärzte von einer sekundären Hypertriglyceridämie. Erhöhte Triglyceride kommen zum Beispiel bei einem ungesunden Lebensstil, bei Bewegungsmangel und zucker- und fettreicher Ernährung vor. Auch Alkoholmissbrauch, Fettleibigkeit (Adipositas), chronische Stoffwechselerkrankungen, zum Beispiel Diabetes, Morbus Cushing oder Gicht, chronische Nierenfunktionsstörungen, Schwangerschaft oder die Einnahme bestimmter Medikamente wie zum Beispiel Betablocker oder Kortikosteroide, können die Triglyceride erhöhen.

Was tun bei erhöhten Triglyceridwerten?

Hypertriglyceridämie kann ein ernstes Gesundheitsrisiko darstellen: Liegen die Triglyceride über 150 mg/dl, ist dies ein Risikofaktor für die Entwicklung von Diabetes. Ist zudem das sogenannte HDL-Cholesterin („gute" Cholesterin) erniedrigt, besteht außerdem die Gefahr für Gefäßerkrankungen wie einer Gefäßverkalkung (Arteriosklerose). Sehr hohe Spiegel an Triglyceriden (über 1.000 mg/dl) können zudem eine akute Pankreatitis auslösen. Daher müssen erhöhte Messwerte der Blutfette dringend normalisiert werden. In vielen Fällen genügt dazu eine Änderung des Lebensstils mit ausreichend körperlicher Bewegung und gesunder Ernährung.

Tipps zur Aufrechterhaltung eines normalen Triglyceridspiegels

Treiben Sie Sport, seien Sie sparsam mit Fleisch, Wurst und Käse und achten Sie auf Ihr Gewicht. Besonders das bauchbetonte Fett ist schädlich. Auch auf Fruchtsäfte, Limonaden und Alkohol sollte so gut es geht bei erhöhten Triglyceridwerten verzichtet werden. Vermeiden Sie kohlenhydratreiche Weißmehlerzeugnisse und Süßigkeiten. Der Hauptteil Ihrer Mahlzeiten sollte aus Gemüse, Hülsenfrüchten, Obst (in Maßen) und Fisch bestehen. Ein hoher Anteil an Omega-3-Fettsäuren - DHA (Docosahexaensäure) und EPA (Eicosapentaensäure) - in der Nahrung wirken sich außerdem positiv auf den Triglyceridspiegel aus.

Omega-3-Fettsäuren aus dem antarktischem Krill, wie in unserem mona® Krill sind durch ihre Bindung an Phospholipide besonders zu empfehlen, da sie vom Körper gut aufgenommen werden können. DHA und EPA tragen zur Aufrechterhaltung eines normalen Triglyceridspiegels im Blut bei. Diese positive Wirkung stellt sich bei einer täglichen Aufnahme von 2 g EPA und DHA ein. Eine tägliche Gesamtaufnahme aus Nahrungsergänzungsmitteln von 5 g EPA und DHA kombiniert darf nicht überschritten werden.

*Quellen:
https://www.netdoktor.de
https://www.lipid-liga.de

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