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4. Juni 2024Sonnencremes – Natürliche Alternativen zum Schutz vor Sonnenbrand, Hautalterung und Krebs
Während in früheren Zeiten eine „vornehme Blässe“ als schick galt, zählt heute immer noch ein gesunder, gebräunter Teint zum liebsten Accessoire der Menschen in den Sommermonaten. Sonnenstrahlen genießen einen zweischneidigen Ruf. Einerseits wirken sie nicht nur wärmend, sondern regen im Körper wichtige Stoffwechselvorgänge an, wie beispielsweise die Produktion des wichtigen Sonnenhormons Vitamin D. Andererseits jedoch beschleunigen sie die Alterserscheinungen der Haut und begünstigen Hautkrebs. Abgesehen davon ist jeder Sonnenbrand einfach nur unangenehm und schmerzhaft.
Die Verwendung von chemischen Sonnencremes können unserer Umwelt und unserer Gesundheit schaden. Schuld daran können bestimmte Inhaltsstoffe sein. Darunter fallen Konservierungsstoffe wie Parabene, die unser Hormonsystem beeinflussen können. Auch Mikroplastik ist weiterhin in zahlreichen Sonnencremes enthalten, diese schaden nicht nur der Umwelt, sondern lagern sich nachweislich in unserem Körper an. Wer sich auf natürliche Art und Weise vor den „dunklen Seiten“ der Sonneneinstrahlung schützen will, findet hier ein paar Alternativen.
Sesamöl
Es hält die Haut zart, geschmeidig, feucht und schützt sie. Sesamöl hemmt rund 30 Prozent der UV-Strahlen.
Kokosöl/Erdnussöl/Olivenöl
Kokosöl riecht nicht nur angenehm, sondern macht die Haut auch attraktiv glänzend. Dabei hemmt es ca. 20 Prozent der UV-Strahlen. Erdnuss- und Olivenöl haben etwa den gleichen Sonnenschutzfaktor. Kokosöl ist dennoch empfehlenswerter, da es nur einen dünnen Film hinterlässt und leichter ist. Außerdem hält es die Poren frei, dies ist besonders für die Schweißregulation des Körpers wichtig.
Hanföl
Es hemmt die UV-Strahlung, ohne die Vitamin D Bildung zu behindern. Der genaue Sonnenschutzfaktor ist nicht bekannt, daher wird es als leichter Sonnenschutz empfohlen. Es eignet sich vor allem bei bereits vorgebräunter oder dunklerer Haut.
Rotes Palmöl
Das Öl besitzt einen hohen Gehalt an Carotinoiden, die auch die rote Farbe ausmachen. Es sind Pigmente, die die Pflanze vor UV-Strahlen und Sonnenbrand schützen – auch für Menschen hilfreich! Rotes Palmöl hat viel Vitamin E – es schützt daher unsere Zellen vor oxidativen Schäden wie dem UV-Licht.
Hier ein Rezept für eine selbstgemachte Sonnencreme:
¼ Tasse Bienenwachs, ½ Tasse Kokosöl, 30 Gramm Sojaöl, 60 Gramm Himbeersamenöl, 30 Gramm Weizenkeimöl, 2 Esslöffel Aloe-Vera-Gel, 15 Tropfen ätherisches Öl (z.B. Lavendel) und 4 Vitamin E Kapseln. Alle Zutaten vermengen und in einem Einmachglas kühl lagern.
Unsere Haut kann zum Schutz vor Schäden der UV-Strahlung auch von innen Schutz durch Antioxidantien, Vitaminen und Mineralien erfahren.
Antioxidantien wie Vitamin C, E und A besitzen antioxidative Eigenschaften und schützen unsere Zellen vor den Angriffen der freien Radikale, wie z. B. dem UV-Licht.
Ebenso wirkt Zink antioxidativ, es stärkt das Immunsystem und sorgt für die Gesunderhaltung von Haut, Haaren und Nägeln.
Selen ist ein Spurenelement und selbst kein Antioxidans, es dient jedoch als zentrales Steuerelement innerhalb eines anderen antioxidativ wirksamen Enzyms und unterstützt somit auf indirektem Wege die Körperzellen, sich vor freien Radikalen wie auch entzündlichen Prozessen zu schützen.
Grüner Tee schützt die Haut vor UV-induzierten Schäden und verlangsamt die Hautalterung.