Fettstoffwechsel: Was bedeutet Apolipoprotein B und wieso ist es wichtig?

Was ist Apolipoprotein B (ApoB)?

Apolipoprotein B, kurz ApoB, ist ein spezielles Eiweiß (Protein), das im Blut eine zentrale Rolle beim Transport von Fetten spielt. Es ist ein Bestandteil der sogenannten Lipoproteine, das sind kleine „Transportkügelchen“, die Fette wie Cholesterin und Triglyceride durch den Blutkreislauf befördern.

Warum ist ApoB wichtig?

Apolipoprotein B hat eine große Bedeutung als Risikomarker für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. ApoB zeigt an, wie viele „schlechte“ Fettteilchen im Blut unterwegs sind. Diese Teilchen können sich an den Wänden der Blutgefäße ablagern und diese verengen oder verstopfen. Das erhöht das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall deutlich. Der ApoB-Wert ist dadurch ein viel besserer Risikoanzeiger als der reine Cholesterinwert. Denn: Jedes schädliche Fettteilchen trägt genau ein ApoB-Molekül. So weiß man mit dem ApoB-Wert ganz genau, wie viele dieser Teilchen im Blut sind. Auch Studien zeigen, dass ApoB das Risiko für Herzinfarkt zuverlässiger vorhersagen kann als das klassische LDL-Cholesterin

Welche Formen gibt es?

Es gibt zwei wichtige Formen von ApoB:

ApoB-100: Wird in der Leber gebildet und ist Hauptbestandteil des LDL („schlechtes Cholesterin“) sowie von VLDL und IDL. Es sorgt dafür, dass diese Fettkügelchen an Zellen andocken und dort das Cholesterin abgeben können.

ApoB-48: Wird im Dünndarm gebildet und ist Bestandteil der Chylomikronen, die Fette aus der Nahrung vom Darm in die Leber transportieren.

Für das Risiko von Herzinfarkt und anderen Gefäßkrankheiten ist der Wert von ApoB-100 viel wichtiger als der von ApoB-48. Ein hoher ApoB-100-Wert bedeutet, dass viele „schlechte“ Fettteilchen im Blut sind, die die Gefäße schädigen können. ApoB-48 ist dagegen vor allem für die Verarbeitung von Nahrungsfett zuständig und spielt im Zusammenhang mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen im Alltag kaum eine Rolle.

Wie wird gemessen?

Ein Bluttest kann den ApoB-Wert bestimmen. Beim ApoB-Test wird gezählt, wie viele „schlechte“ Fettteilchen (Lipoproteine) im Blut unterwegs sind, die Herz und Gefäße schädigen können. Jedes dieser schädlichen Teilchen trägt genau ein ApoB-Molekül. Der Wert zeigt also direkt die Anzahl dieser Teilchen an.

Was sind gute Werte?

Ein ApoB-Wert unter 100 mg/dl ist für die meisten Menschen gut. Wer ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen hat, sollte einen noch niedrigeren Wert anstreben – idealerweise unter 80 mg/dl oder sogar unter 65 mg/dl, je nach Empfehlung des Arztes.

Quelle: Apolipoprotein B | Endokrinologikum Labore Hamburg
Risiko Zielwert ApoB
Sehr hohes Risiko unter 65 mg/dl (0,65 g/l)
Hohes Risiko unter 80 mg/dl (0,8 g/l)
Mittleres Risiko unter 100 mg/dl (1,0 g/l)

Sind erhöhte oder erniedrigte Werte vererbt?

Der ApoB-Wert ist vererblich. Das bedeutet: Die Höhe des Apolipoprotein B im Blut wird zum Teil durch die Gene bestimmt, die man von den Eltern erbt. Es gibt bestimmte Veränderungen (Mutationen) im sogenannten APOB-Gen, die dazu führen können, dass der ApoB-Wert im Blut dauerhaft zu hoch oder zu niedrig ist. Solche genetisch bedingten Störungen können zum Beispiel zu einer familiären Hypercholesterinämie (zu hohe Cholesterin- und ApoB-Werte) oder zu einer familiären Hypobetalipoproteinämie (zu niedrige ApoB-Werte) führen. In diesen Fällen sind oft auch andere Familienmitglieder betroffen.

Was kann man bei erhöhtem Wert tun

Studien zeigen, dass eine mediterrane Ernährung ApoB-Werte und somit das Risiko für Herzerkrankungen um etwa 9–10 % senken kann. Die Ernährung sollte reich an Olivenöl, Gemüse, Hülsenfrüchten, Nüssen und Obst sein. Auch moderate Mengen an Fisch, Fleisch und Milchprodukten sind erlaubt. Regelmäßige Bewegung und mehrmals pro Woche Sport, besonders Ausdauertraining wie zügiges Gehen, Radfahren oder Schwimmen, verbessert die Blutfettwerte und senkt ApoB. Schon 30–60 Minuten Training an 5 Tagen pro Woche zeigen nachweislich positive Effekte. Außerdem helfen Gewichtsreduktion und das Vermeiden von Alkohol und Zigaretten die Blutfette zu normalisieren. Gesunder und ausreichender Schlaf sowie ein normaler Blutdruck und Blutzuckerspiegel sind ebenfalls wichtig, um das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu minimieren.

Omega 3 Fettsäuren und Cholin - Für optimale Blutfettwerte

Für die Herz-Kreislauf-Gesundheit gibt es einige Nahrungsergänzungsmittel, deren positive Wirkung durch die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) und die EU-Health-Claims-Verordnung wissenschaftlich anerkannt ist. Besonders gut belegt sind Omega-3-Fettsäuren, wie sie in unserem mona® Krill enthalten sind. Das darin enthaltene EPA und DHA kann zu einer normalen Herzfunktion beitragen, wenn täglich mindestens 250 mg aufgenommen werden.

Eine gesunde Leber – wichtig für gute Blutfettwerte

Die Leber spielt eine zentrale Rolle im Fettstoffwechsel und ist damit entscheidend für gesunde Blutfettwerte. Sie ist das Organ, das Cholesterin produziert, umwandelt und abbaut. Außerdem steuert die Leber, wie viel Cholesterin ins Blut abgegeben oder aus dem Blut entfernt wird. Vor allem die Menge an „schlechtem“ LDL-Cholesterin im Blut hängt maßgeblich davon ab, wie gut die Leber funktioniert. Auch die sogenannten Triglyceride, also die Blutfette, werden von der Leber verarbeitet und reguliert.

Wenn die Leber gesund ist, sorgt sie dafür, dass die Blutfettwerte im Gleichgewicht bleiben. Sie nimmt überschüssiges Cholesterin auf, baut es ab und gibt nur so viel ins Blut ab, wie der Körper tatsächlich benötigt. Ist die Leber jedoch durch Krankheiten wie Fettleber, Entzündungen oder andere Schädigungen beeinträchtigt, kann sie diese Aufgaben nicht mehr richtig erfüllen. In der Folge steigen häufig die Cholesterin- und Triglyceridwerte im Blut an, was das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall erhöht. Ein gesunder Lebensstil mit ausgewogener Ernährung, wenig Zucker und gesättigten Fetten sowie regelmäßiger Bewegung unterstützt die Leber in ihrer Funktion. So trägt eine gesunde Leber maßgeblich dazu bei, dass die Blutfettwerte im Normbereich bleiben und das Risiko für Gefäßerkrankungen niedrig bleibt.

Wie kann man seine Leber unterstützen

Die Leber ist eines der wichtigsten Organe im menschlichen Körper. Sie filtert Schadstoffe aus dem Blut, produziert lebenswichtige Eiweiße und hilft bei der Verdauung von Fetten. Damit die Leber diese Aufgaben optimal erfüllen kann, braucht sie Unterstützung durch bestimmte Nährstoffe und Pflanzenstoffe. Gerade Stoffe wie Cholin, Artischocke, Folsäure, die Vitamine B6, B2 und B12, Löwenzahn, Mariendistel, Bittermelone und Curcuma, wie sie in unserem mona® Leber fit enthalten sind, spielen eine herausragende Rolle wenn es um die Lebergesundheit geht.

Cholin – Der Leberfreund

Cholin ist ein essenzieller Nährstoff, der zur Erhaltung einer normalen Leberfunktion beiträgt. Es unterstützt den Fettstoffwechsel in der Leber und verhindert, dass sich zu viele Fette im Organ ansammeln. Ein Mangel an Cholin kann zu einer sogenannten Fettleber führen, bei der die Leber ihre Aufgaben nicht mehr richtig erfüllen kann.

Artischocke – Hilfe bei der Fettverdauung

Die Artischocke ist bekannt für ihre positiven Effekte auf die Verdauung und die Leber. Ihre Bitterstoffe regen die Produktion von Gallenflüssigkeit an. Dadurch wird die Fettverdauung erleichtert und die Leber entlastet. Die Artischocke kann außerdem helfen, die Leberzellen vor schädlichen Einflüssen zu schützen.

Folsäure – Zellschutz und Entgiftung

Folsäure, auch als Vitamin B9 bekannt, ist wichtig für die Zellteilung und die Bildung neuer Zellen. Sie spielt eine zentrale Rolle im sogenannten Homocystein-Stoffwechsel, einem Prozess, bei dem schädliche Stoffwechselprodukte abgebaut werden. Gemeinsam mit den Vitaminen B6, B2 und B12 sorgt Folsäure dafür, dass diese Stoffe die Leber nicht belasten.

Die B-Vitamine – Multitalente für die Leber

Vitamin B6 ist an vielen Stoffwechselprozessen beteiligt. Besonders wichtig ist seine Rolle bei der Entgiftung von Ammoniak, einem giftigen Abbauprodukt, das in der Leber in harmlosen Harnstoff umgewandelt wird. Ein Mangel an Vitamin B6 kann dazu führen, dass sich Ammoniak im Körper anreichert. Außerdem unterstützt Vitamin B6 den Eiweiß- und Energiestoffwechsel und trägt zu einem gesunden Immunsystem bei.

Vitamin B2 (Riboflavin) hilft, die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen, was besonders für die empfindlichen Leberzellen wichtig ist. Es unterstützt außerdem den Energiestoffwechsel und die Regeneration der Leber.

Vitamin B12 ist, wie B6 und Folsäure, am Abbau von Homocystein beteiligt und trägt zur Blutbildung sowie zur Funktion des Nervensystems bei. Ein gesunder Homocystein-Stoffwechsel entlastet die Leber und schützt sie vor Schäden.

Löwenzahn – Bitter macht die Leber fit

Löwenzahn enthält viele Bitterstoffe, die die Bildung von Gallenflüssigkeit anregen und die Verdauung fördern. Das entlastet die Leber und kann helfen, Schadstoffe schneller aus dem Körper zu schleusen.

Mariendistel – Der Klassiker für die Leber

Die Mariendistel ist eine der bekanntesten Heilpflanzen für die Leber. Ihr Wirkstoff Silymarin schützt die Leberzellen vor Giftstoffen und unterstützt die Regeneration. Mariendistel wird traditionell bei Lebererkrankungen eingesetzt und kann die Leberfunktion nachweislich verbessern.

Bittermelone – Unterstützung bei Blutzucker und Leber

Die Bittermelone ist vor allem aus der asiatischen Küche bekannt. Sie kann helfen, den Blutzuckerspiegel zu regulieren und wirkt antioxidativ. Diese Eigenschaften entlasten die Leber, besonders bei Menschen mit Stoffwechselproblemen oder Diabetes.

Curcuma (Kurkuma) – Das goldene Gewürz

Curcuma enthält den Wirkstoff Curcumin, der entzündungshemmend und antioxidativ wirkt. Curcumin kann die Leber vor schädlichen Einflüssen schützen und die Regeneration der Leberzellen fördern. In Kombination mit anderen Bitterstoffen ist Curcuma ein wertvoller Bestandteil für die Lebergesundheit.

Fazit

Eine gesunde Leber ist entscheidend für das Wohlbefinden und die Gesundheit des gesamten Körpers. Cholin, Artischocke, Folsäure, die Vitamine B6, B2 und B12, Löwenzahn, Mariendistel, Bittermelone und Curcuma unterstützen die Leber auf vielfältige Weise: Sie fördern die Entgiftung, schützen die Leberzellen und sorgen für einen reibungslosen Stoffwechsel.

Eine gesunde Leber und ausreichend Omega-3-Fettsäuren können gemeinsam dazu beitragen, den ApoB-Wert niedrig zu halten und so Herz und Gefäße zu schützen.

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